Die Karmelitenkirche wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtet. Am 25. September 1726 wurde sie eingeweiht. Bis heute hat sie ihr inneres und äußeres barockes Erscheinungsbild beibehalten und zählt so zu den wertvollsten Barockkirchen Österreichs.
Die Karmelitenkirche ist allerdings nicht nur ein wertvolles Kulturdenkmal. Sie ist vor allem ein Ort der Besinnung, des zur Ruhe Kommens, ein Ort des Gebetes und ein Ort der gottesdienstlichen Feier. Täglich suchen mehr als 500 Besucher die Kirche auf.
Im Beicht- und Aussprachezimmer beim Haupteingang stehen tagsüber Priester zur Verfügung, um das Sakrament der Versöhnung zu spenden, um den Menschen in ihren Anliegen und Fragen ein Ohr zu leihen, um miteinander zu beten.
“Renovierung” im Sinne von “Erneuerung” findet sozusagen täglich in der Karmelitenkirche statt. Alle 50 Jahre ist es aber auch notwendig, das Bauwerk selbst zu reinigen, Schäden auszubessern und den gegenwärtigen technischen Erfordernissen anzupassen.
Die erforderlichen Maßnahmen wurden im Jahr 2008 durchgeführt.Im Kulturhauptstadtjahr 2009 erstrahlte die Karmelitenkirche dann in neuem Glanz.
Kirchenrenovierung 2008Mit der Planung und Koordinierung der Arbeiten wurde das Architekturbüro Wehdorn beauftragt. Es wurde zusammen mit dem Bundesdenkmalamt das Gebäude und seine Einrichtung befundet und eine Machbarkeitsstudie erstellt.
Folgende Maßnahmen waren im Außenbereich notwendig:
- barrierefreier Zugang zum Haupteingang
- Sanierung des Gebäuderisses an der Harrachstraße
- Fassadengestaltung Harrachstraße
Folgende Maßnahmen waren im Inneren der Kirche notwendig:
- Sanierung der Raumschale
- Reinigung der Altäre
- Restaurierung der Gemälde
- Restaurierung, Erneuerung und Ergänzung der Kirchenbänke
- Austausch und Ergänzung kaputter bzw. fehlender Bodenplatten
- Verbesserung der Beleuchtung und der Beschallung
- Erneuerung der Elektro- und Heizungsinstallationen
- barrierefreier Zugang zur Sakristei
- Entfeuchtung des Eingangsbereiches
Finanzierung 2008
Die Machbarkeitsstudie enthielt auch eine Kostenschätzung der anstehenden Maßnahmen. Es wurde inklusive der Mehrwertsteuer ein Aufwand von EUR 3,1 Millionen erwartet. Der Karmelitenkonvent konnte diesen Aufwand nicht alleine aufbringen. Es wurde deshalb um Unterstützung durch die öffentliche Hand und seitens der Diözese Linz gebeten:
Land Oberösterreich, die Stadt Linz und die Diözese haben Subventionen geleistet. Nach Abzug dieser verbleibt allerdings noch ein offener Betrag von zirka EUR 2,2 Millionen.
Wir bitten Sie daher — nach Ihren Möglichkeiten — um Unterstützung, sei es
- durch Gebet
- durch Spenden